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.: Geocaching auf Deutschlands größter Insel :.

Nachtrag: Unser Tagebuch in Prag

Für alle Leser, die sich dafür interessieren, welche Routen wir in Prag an den einzelnen Tagen gegangen sind, wie lang die Strecken waren und welche Höhenunterschiede wir dabei überwunden haben, gibt es auf den Tagebuchseiten für jeden Tag ab sofort einen ausführlichen Überblick!

Beachtet dabei stets, das auch einige Bus- und Straßenbahnfahrten auf dem Track mit aufgezeichnet worden sind, von weiten Sprüngen durch U-Bahn-Fahrten ganz zu schweigen! ;) 

Außerdem sind seit Anfang Februar noch jede Menge Fotos zur Foto-Galerie hinzugefügt worden!

Viel Spaß beim Schmökern!

Hier geht es zu: Die Reise nach Prag - Tag 1!

DeFRAGMENTierung

 

 

6. Februar 2010 - 11.20 Uhr - Eine tief verschneite Winterlandschaft liegt vor uns. In der Ferne bellt ein Hund und durchbricht unsere monotonen Atem- und Schlurfgeräusche. Mühsam kämpfen wir uns warm eingepackt durch teilweise meterhohen Schnee voran. Ein Cache der Extraklasse wartet auf uns. Ein Wort lässt uns seit Wochen keine Ruhe! Es lautet: FRAGMENTE


Unser Tagebuch aus Prag... Tag 10

 

Um 10.41 Uhr ging mein Zug vom Bahnhof Holesovice. Nach zweimaligem Umsteigen in Dresden und Elsterwerda kam ich um 19.45 Uhr pünktlich wieder in der Heimat in Stralsund an. MX-Hero war so nett und holte mich ab und setzte mich zu Hause ab! Die nächsten Tage, an denen Erholung und Loggen auf dem Plan stand, horchte ich tief in mich rein, ob sich irgendwelche Entzugserscheinungen ankündigten. Doch alles war in Ordnung, nur der normale Wahnsinn! ;)

Schöne Grüße

Euer Lex

 

P.S. Nach 4 Tagen am darauf folgenden Samstag hatte mich dann das Cachefieber aber schon wieder gepackt, ein kleiner Rügen-Tradi bei Gingst „Gutshaus Venz“ musste dran glauben…

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 9

An meinem letzten Cachetag in Prag suchten Davjeg und ich uns noch einmal eine schöne Ecke in einem Stadtteil etwas südöstlich der Altstadt. Auch am letzten Tag ruhten wir uns nicht aus, sondern machten einen schönen langen Tradi-Spaziergang über 15 km und zum krönenden Abschluss am späten Nachmittag unseren dritten Prager Wherigo: Vylet Kacera Broucka do XV. stoleti.

Beim letzten Abendessen in unserem Lieblingsrestaurant „Die zwei Bärchen“ in der Altstadt hab ich dann mal die Ausbeute überschlagen. Insgesamt sind es bei mir in 10 Tagen Pragaufenthalt (2 Tage fürAn- bzw. Abreise) 182 Caches geworden, die sich in 7 Multis, 4 Earthcaches, 3 Wherigos, 2 Virtuals, 2 Letterboxen und 164 Tradis aufteilen!

 

Der Track des Tages

und das dazugehörige Höhenprofil:

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 8

Ein Blick auf der Geocaching Maps Karte hatte uns am Vorabend verraten, dass es südwestlich der Altstadt noch einiges zu holen gab, also nichts wie hin, mit dem sehr gut ausgebauten Metronetz auch gar kein Problem. Dann folgte wieder nach unserem altbewährten System ein 20 km Fußmarsch mit vielen Tradis in etwa durchschnittlich 500 m Abstand!

Absolutes Highlight an diesem Tag war dann unsere zweite Prager Letterbox Lekarska #2: FN Motol auf einem riesigen Krankenhausgelände! Siehe dazu auch der Werkstattbericht zur Stralsunder Letterbox. Etwa zur Halbzeit der Letterbox konnten wir uns zum Glück in einem Krankenhaus-Restaurant stärken, was ich sehr begrüßte, denn die Uhr ging auf 15 Uhr zu und wir hatten seit dem Morgen nichts mehr gegessen!

Das vorzügliche Essen muss an dieser Stelle natürlich auch noch mal extra erwähnt werden! Wer kennt sie nicht, die leckere tschechische Küche! Hier verdient Davjeg ein Extralob für die hervorragende Auswahl der tschechischen Restaurants bzw. der einfachen aber urigen Mittagskantinen. Da Davjeg fast jedes Jahr in Prag ist, konnte da auch nichts schief gehen. Als Vorsuppe gönnten wir uns häufig eine kräftige Rinderbrühe, Borschtsch oder eine Tomatensuppe. Rinderlendenbraten mit Preiselbeeren in Sahnesoße mit Knödeln, Rindergulasch mit Knödeln oder Hähnchenschnitzel mit Pommes waren unsere bevorzugten Hauptgänge. Wenn noch etwas Platz war, gestatteten wir uns auch noch ein kleines Dessert. Das tolle tschechische Bier schmeckte hierzu natürlich jedes Mal besonders gut!

 

Der Track des Tages

... und das dazugehörige Höhenprofil:

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 5

 

MX-Heros ausführlicher Bericht der ersten Tage in der goldenen Stadt Prag hat schon sehr schön deutlich gemacht, wie toll diese Stadt ist. Aus der Sicht des Touristen wie auch aus der Sicht des Geocachers. Mir persönlich hat es hier auch außerordentlich gut gefallen. Obwohl ich jetzt schon zum 4. Mal Prag besuche, das erste Mal als Cacher, war ich vorher kaum aus der Altstadt und der Burg raus gekommen! Dies hat sich nun durchs Geocaching natürlich grundlegend geändert. Hier bestätigt sich mal wieder, dass man durchs Cachen Orte kennen lernt, die man als normaler Touri nie gesehen hätte. 

Schade, dass MX-Hero schon so früh zurück musste, denn auch die nächsten Tage warteten mit einer Menge Cache-Highlights auf!

Nachdem wir MX-Hero am Bahnhof Holesovice verabschiedet hatten, machten wir uns auf einen 15 km langen Spaziergang auf einer Route, die wir uns am Abend vorher rausgesucht hatten. Es ging zuerst ein Stück an der Moldau entlang, dann durch den Park Stromovkaund dann weiter durch den Stadtteil Bubenec. Ein Highlight auf der Tour war dabei sicher der Multi Leto(hradek) unseres geschätzten Prager Cacheowners Mel-Man, der uns mal wieder an einen schönen Lost Place führte, einen verwilderten Friedhof. Mittags stärkten wir uns in einer urigen tschechischen Kantine, die gleich gegenüber eines Tradis lag. Das passte perfekt, denn es war schon 14.15 Uhr und uns hing der Magen schon auf Kniehöhe.

Ein Cache, der besonders Davjeg in Erinnerung bleiben wird (vielleicht kann er ja selbst was dazu schreiben), aber auch mir sehr gut gefallen hat, war unsere erste Letterbox in Prag Od zámecku dále... Letterbox. Uns überraschte nämlich während des Caches die Dunkelheit, da sich der Weg zum Versteck doch etwas länger hinzog und Davjeg und einsame Wanderungen im Wald ein Thema für sich sind ;). Es war überhaupt unglaublich, wie schnell wir plötzlich mitten im Nichts waren, obwohl wir nur gut drei Kilometer von der Burg und nur zwei Kilometer von der Moldau entfernt waren. Nach erfolgreichem Loggen hatten wir das große Glück, an der einsamen Straße , an der wir raus kamen, sofort einen Bus zurück in die Zivilisation und das pulsierende Leben zu erwischen, der nur jede Stunde einmal fuhr. So waren wir abends um 18.30 Uhr in der Prager Burg, dem Hradzyn, und ich konnte mit Hilfe von Davjegs Oregon dort dann doch noch meinen ersten Wherigo Prague stairs #1 - Stare zamecke schody vollenden, den wirja schon am 3. Tag hatten machen wollen und der für mich mein 1000. Cache wurde, Jippi ja jey, es war vollbracht!

Da wir gerade beim Thema Wherigos sind, diese stellten für mich ganz besondere Highlights in Prag dar, nicht umsonst suchte ich mir für meinen 1000. Cache einen Wherigo aus! Davjeg mit seinem Oregon besaß dafür zum Glück das nötige Equipment. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, er hatte noch eine ältere Version des Garmin Wherigo Players drauf und deshalb stürzte das Cartridge immer wieder ab, klappte es dann wunderbar, nachdem wir ein Update durchgeführt hatten! In außergewöhnlich beeindruckender Kulisse im Umfeld der Prager Burg, der Karlsbrücke und dem Schlachtdenkmal konnten wir insgesamt 3 schöne Wherigos erfolgreich durchlaufen.

Nach dem Wherigo auf der Prager Burg am Abend von Tag 4 ließen wir das Tagesende gemütlich mit einigen sehr schönen Multis dort ausklingen.

 

Hier der Track des Tages

und das dazugehörige Höhenprofil:

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 6

Wusstet ihr, dass in dieser verrückten Stadt Riesenbabys am Funkturm rumklettern? MX-Hero hat bestimmt davon berichtet. Was ihr aber noch nicht wusstet, es gibt in Prag auch einen Tisch, an dem diese Riesenbabys ihre Mahlzeiten einnehmen können! Davjeg und ich hatten spaßenshalber auch mal Platz genommen, aber es war doch sehr unbequem! Wir hatten sogar die einmalige Gelegenheit, einigen der Riesenbabys abends im Park zu begegnen! Da waren Davjeg und ich gerade mitten im zweiten Wherigo Water Sprites in Prague. Wir konnten glücklicherweise schnell entkommen, bevor die Riesenbabys uns als Spielball benutzen konnten.

Ja, Tag 5 war schon ein verrückter Tag, uns begegneten viele skurrile Dinge, wie ihr auf den Fotos erkennen könnt.

Wollt ihr noch mehr merkwürdige Sachen lesen? Da werden von Frischverheirateten Vorhängeschlösser an den Zaun einer alten Mühle gekettet und Obdachlose wohnen in selbstgebauten Märchenschlössern!

Im Ernst, es gibt einen berühmten Prager Obdachlosen namens Jarda, der sich aus allen möglichen herumliegenden Dingen ein kleines Schloss baute, indem er jetzt offiziell wohnen darf! Leider war er nicht da, so konnten wir den Cache, den es dort gibt, leider nicht finden. Was wir nicht wussten, nur wenn Jarda da ist, kann man den Cache loggen, da die Box im „Schloss“ liegt und er sie erst dann an den Cacher übergibt, wenn man sich mit ihm eine Zeitlang unterhalten hat!

 

Hier der Track des Tages

... und das dazugehörige Höhenprofil:

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 1

Das Thema Prag stand schon etwas länger in der Luft, wir konnten uns aber lange nicht einigen wann denn der beste Zeitpunkt für diese Reise wäre. Ende September haben wir uns dann auf einen Termin geeinigt, es sollte am 29. November losgehen. Davjeg war bereits in Braunschweig unterwegs und fuhr dann direkt von dort aus nach Prag, wo er Lexparka und mich erwarten würde.

Nach einem kurzen Gespräch mit meiner besseren Hälfte habe ich dann von ihr das Okay bekommen und wir haben uns auf einen "Kurztrip" von ca. 4 Tagen geeinigt, so lange wollte ich meinen kleinen Sohn auch nicht allein lassen (er war zu diesem Zeitpunkt ja grad mal zwei Monate alt). Lexparka wollte ca. 10 Tage bleiben und Davjeg ist wahrscheinlich immernoch da. :-) Danach ging alles ganz schnell, die Bahnkarten online bestellt (für Hin- und Rückfahrt 58 EUR bezahlt, lang lebe die Bahn). Meine Tasche war bereits zwei Wochen vor Abreise gepackt und es kribbelte von Tag zu Tag immer mehr.

Dann war es endlich soweit. Wir saßen im Auto und fuhren in Richtung Bahnhof nach Stralsund. Unterwegs entflammte noch eine kleine Diskussion bezüglich der Cachemenge die wir in Prag schaffen würden, Ich bin mit 144 Caches losgefahren und wollte unbedingt die 200 Knacken. Lexparka war zu diesem Zeitpunkt noch fest davon überzeugt das ich dies, in nur drei aktiven Tagen, nicht schaffen werde, denn das währen ja täglich ca. 25 Stück. UNMÖGLCIH!!! :-)

Im Zug hatten wir dann ein eigenes Abteil für uns und eine menge Zeit. Diese wurde natürlich ganz nach Cachermanier genutzt. Wir haben die Karten und .gpx Files up to date gebracht und etwas Schach gespielt (um die Fitness im Kopf eines Cachers frisch zu halten:-)). Als es dann dunkel wurde hatten wir vor uns schön zurück zu lehnen und einen Film zu genießen. Dies klappte auch Anfangs ganz gut, nach der hälfte des Films waren dann aber drei leicht betrunkene Tschechische Landsleute der Meinung sich mit in unser Abteil zu setzen und auf Tschechisch irgendwelche Witze zu erzählen und ein Bier nach dem anderen zu öffnen. Lex hat leicht die Augen verzogen und seine Nase in ein Buch gesteckt, natürlich in Fachliteratur. Ich hingegen habe mir meine Kopfhörer sehr tief in die Ohren gesteckt und mir ebenfalls schnell ein Bier aufgemacht (irgendwie musste ich das ja ertragen :-))

Endlich am Bahnhof in Prag angekommen, nichts wie raus hier... wir stürmten auf den Bahnsteig auf der Suche nach Davjeg. Doch wo war er? Nirgends etwas von ihm zu sehen, eine kurze SMS später stand er dann doch endlich vor uns und das Abenteuer Prag konnte beginnen.

 

Hier der Track des Abends. Er dokumentiert unseren Einkauf bei riesigen Supermarkt TESCO und die weitere Fahrt zu Davjegs Haus für die 10 Tage.

 

Das dazugehörige Höhenprofil:

 

 

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Unser Tagebuch aus Prag... Tag 7

 

An diesem Tag ließen Davjeg und ich Prag mal hinter uns, fuhren ins Prager Umland und cachten hier. Dabei waren wir hauptsächlich an der nah gelegenen Elbe unterwegs. Sogar einen Earthcache konnten wir dabei noch mitnehmen, eine 3,7 ha große Sanddünenfläche gab es hier zu bestaunen. Sie erhob sich einfach so am Rande eines Dorfes mitten im Wald. Ohne Geocaching hätten wir dieses Naturschauspiel nie gesehen und wären glatt vorbei gefahren!

Ich glaube, es war an diesem Abend, an dem ich anfing, so langsam die ersten Logs nachzutragen. Es war fast ausschließlich ein Loggen im Copy & Paste Verfahren, sonst wäre ich überhaupt nicht mehr hinterher gekommen. Zu allem Überfluss muckte auch noch Davjegs eigensinniges WLAN auf, indem es uns ein paar Mal im Stich ließ, so dass das Loggen sich über Stunden hinzog und letztendlich über mehrere Tage verteilt wurde.

Nach dem Earthcache erreichten wir mittags den bisher östlichsten Punkt in meinem Cacherleben, die Stadt Nymburk! Nach ein paar Caches dort ging es gemütlich mit mehreren eingelegten Zwischenstopps zurück nach Prag.

 

Der Track des Tages

... und das dazugehörige Höhenprofil

 

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